Von Tuferalm zur Pilsbergalm und Weißbrunnsee.

Ein toller Weg, meist an der Baumgrenze, führt von der Tuferalm zur Äußeren und Inneren Pilsbergalm bis zum Weißbrunnsee. Gemütlicher Herbstweg.

Aufstieg zur Tuferalm (ca. 2.100m).

Eine erste Rast an der Tuferalm

Die Tour beginnt etwas oberhalb von St. Gertraud, an der Bushaltestelle in Richtung Weißbrunnsee. Von hier geht es ein paar Minuten an einigen Höfen vorbei, bevor der Weg steiler wird. Immer wieder hört man Wasserrauschen, und eine Weile führt auch ein Waalweg neben dem Pfad. Eine gute Stunde später merkt man, dass der Wald lichter wird, und die Mauer der Tuferalm taucht neben dem Weg auf. Kurz dahinter endet der Wald, und man steht im offenen Tufertal, das mit der Tuferspitze (3.099m) endet.

Am Kreuz sollte man sich eine kleine Rast gönnen, denn jetzt ist fast der komplette Aufstieg, ca. 400 Höhenmeter, bereits geschafft. Wie so oft im Ultental fühlt man sich auch hier am Ende der Wandersaison einsam und alleine – hier kann man die Natur genießen.


Weiter zur Äußeren Pilsbergalm (2.128m)
Zu sehen: Die Äußere Pilsbergalm

Von der Tuferalm aus ist es nicht weit zur Äußeren Pilsbergalm. Der Weg steigt nur noch wenige Meter an und führt südlich in Richtung Weißbrunnsee. Und auf einmal öffnet sich dann auch genau das zu erwartende Panorama vor uns: Von einer Erhöhung sehen wir eine Wiese, an deren Rand die Äußere Pilsbergalm steht, und in der gleichen Blickrichtung liegt dahinter der Weißbrunnsee, mit der Fiechtalm ein wenig versteckt links darüber.

An diesem Tag war sie nicht bewirtet, aber es stand ein Kasten Forst-Bier vor der Tür, von dem man sich – wieder gegen eine Spende – bedienen durfte. Schön, dass es hier anscheinend noch genügend ehrliche Menschen gibt, die dieses Vertrauen nicht missbrauchen. Die Alm ist so schön gelegen, dass man eigentlich gar nicht mehr aufbrechen möchte.


Über Innere Pilsbergalm (2.084m) zum Weißbrunnsee (1.872m).

Blick von der Inneren Pilsbergalm

Aber es liegt noch ein Weg vor uns, auch wenn es nur noch bergab geht (mit wenigen Metern Gegenanstieg) und nicht 800 Meter hinauf wie zur Soyscharte (2.887m), zu der man von hier aus auch wandern kann. Ab jetzt geht es nur noch durch den Wald, und immer wieder kreuzen kleine Bergbäche den Weg. Die Innere Pilsbergalm liegt zwar ähnlich schön, aber wenn an eine Rast einlegen möchte, würde ich die Äußere Alm bevorzugen.

Also geht es nun weiter, und kurz danach sieht man durch die Bäume bereits weiter unten den Weißbrunnsee. Wer noch eine Weile den Ausblick vom Höhenweg genießen möchte, muss dem ersten Wegweiser zum Weißbrunnsee nicht folgen, sondern geht weiter in Richtung Höchster Hütte, bis nochmal gute 20 Minuten später der Höhenweg (12) auf den Weg 140 trifft, dem normalen Wanderweg vom Weißbrunnsee zur Höchster Hütte.

Spätestens hier muss man hinab steigen. Vom See aus kann man jetzt mit dem Wanderbus wieder zurück ins Tal fahren – eine schöne Tour, die abgesehen vom teilweise etwas steilen Aufstieg ganz einfach ist.

Die Wanderung fand am 26. September 2019 statt.

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