Power Play Ausgabe 5/1996: Statistik.

In der Power Play 5/1996 gab es wieder aus historischer Sicht viele interessante Dinge zu entdecken: Die ersten digitalen Stadtpläne, Internet-Zugangsprovider-Vergleichstests, 360 Grad Spiele, die Power Play im WWW und noch mehr…

Power Play 5/1996 – die Statistik.

Statistik der Power Play, Ausgabe 5/1996

Wieder sind es 168 Seiten in dieser Ausgabe. Das sind recht solide Werte, die die Power Play seit einem halben Jahr da vorweisen kann. Die Jahre 1993 und 1994 – und auch die erste Hälfte von 1995 – waren in dem Bezug schwächer. Vielleicht war es doch notwendig, dass fast die komplette Redaktion samt Chefredakteur ausgetauscht wurde.

Die Zahl der Tests ging wieder deutlich nach unten. Dieses Mal waren es 22 Tests auf 36 Seiten. Ist zwar nicht so viel, aber es gab in den letzten 12 Monaten auch Ausgaben mit deutlich weniger Tests, zum Beispiel Ausgabe 6/1995 mit gerade mal 15 Tests.

MS-DOS war wieder der dieses Mal der – unerwartet deutliche – Sieger mit 16 Tests. Windows 3.1 folgt mit 3 Tests, danach Windows 95 und „Windows“ mit je 1 Test.

Und was gab es sonst noch?

Z-Vision-Surround-Technology

Wer diese Rubrik regelmäßig liest, der müsste wissen, dass Virtual Reality beileibe keine Erfindung der 2010er Jahre ist. Im Gegenteil: Die VR-Brille Forte VFX-1 wird erneut im Preis gesenkt und kostet nur noch 1.500 DM.

Und auch einige Spiele verwenden VR-Technologien. „Zork Nemesis“ zum Beispiel bietet ein „sensationelles 360 Grad Rundum-Scrolling“, wie man links sehen kann. (Das Spiel selbst habe ich leider nie gespielt.)

Digitale Stadtpläne (so etwas wie der Urahn von Google Maps) waren auf Diskette erhältlich. Anscheinend aber nur für ausgewählte Städte, und pro Stadt für 50-70 DM. Happig, oder?

Diablo-Fans können an einem Gewinnspiel teilnehmen. Der Sieger bekommt eine Erwähnung im richtigen Spiel. Mal schauen, ob ich auch die Prämierung finde, da Google leider hier gar keine Treffer ausspuckt.

Das Internet bzw. WWW im Frühjahr 1996.

Dateigrößen von Spielen und Download-Speed anno 1996

Mann, was hat sich in den letzten 20 Jahren doch nicht alles getan, oder? Wie man links sehen kann, galt im Frühjahr 1996 die Downloadzeit von knapp über 9 Minuten für ein 1,7 MB großes File als schnell. Das ist auch ein Ergebnis des großen Providertests. Anfang 1996 hieß das: AOL, CompuServe und T-Online.

Und ihr denkt, eure DSL16 Leitung ist zu langsam?

Auf WWW-Seiten minutenlang warten? Um genau zu sein, fast eine halbe Stunde? Klingt völlig absurd in Zeiten, in denen Surfer nach wenigen Sekunden schon oft zu einer anderen Domain wechseln, wenn sich eine Seite nicht sofort aufbaut (und die sind heutzutage ja wahrscheinlich ein Hundertfaches mal größer als damals).

Das PDF mit der Statistik der ersten 98 Ausgaben gibt es hier zum Download: Statistik Power Play, Ausgabe 5/1996


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