Besuch des Toji, Kauf eines Goshuincho.

Unser erstes Goshincho.

Der Toji in Kyoto gehört zu meinen Pflichtbesuchen. Er liegt nahe des Bahnhofs und kann zu Fuß gut erreicht werden. Und dort haben wir unser erstes Goshuincho gekauft.

Der Toji – stolze Pagode!

Im Tempelgelände

Wie oft habe ich den Toji schon besucht? Mindestens einmal pro Japan-Urlaub! Während der Zeit meines Japan-Stipendiums kam ich leider nicht dazu, aber 2002, 2009, 2010 und auch in diesem Urlaub war ich dort.

Da er nicht ganz so „berühmt“ ist wie viele andere Tempel in Kyoto (z.B. der Goldene Tempel oder der Fushimi Inari Schrein) und ein klein wenig abseits von den üblichen Bus- und Bahnlinien, sind dort noch immer nicht ganz so viele Touristen wie andernorts.

Wie überlaufen mittlerweile einige Tempel sind, mussten wir später im Urlaub leidvoll erfahren, aber dazu später mehr. Die Schildkröten sonnten sich wieder genüsslich auf Steinen im Wasser, reckten ihren Hals in die Höhe – oder ließen sich lässig durch das Wasser gleiten.

Unser erstes Goshuincho!

Kauf eines Goshuincho

Ein Goshuincho (御朱印帳) ist für Christen am ehesten als „Pilgerbuch“ zu beschreiben, oder als „Stempelbuch“, denn dafür ist es gedacht: In den meisten Tempeln und Schreinen können sich Besucher deren örtliche Stempel in dieses Buch stempeln lassen, gepaart mit – normalerweise handschriftlichen – Kanji. Einen schönen Artikel mit mehr Infos gibt es auf www.japan-kyoto.de (übrigens ein sehr liebevoll gepflegter Blog, Christian! Ich habe einige Artikel, besonders Deinen Ausflug in meine „alte Heimat“ Kyushu, mit großem Interesse gelesen.)

Beim Toji haben wir unser erstes Goshuincho gekauft, mitsamt dem ersten Eintrag. Zwar war zu diesem Zeitpunkt unser Urlaub schon halb vorbei, doch da Kyoto so voller Tempel ist, war es am Ende des Urlaubs bereits voll. Ein wunderschönes, persönliches Reisesouvenir, das man so nirgendwo kaufen kann!

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