Kurztripp nach Mailand.

Mailand klingt immer nach einem exotischen Ziel, dabei liegt es von mir aus näher als Köln! Aus beruflichen Gründen war ich kürzlich dort, und konnte in der Freizeit ein paar interessante Orte besuchen.

Der Piazza Gae Aulenti.

Blick über den Piazza Gae Aulenti

Der Piazza Gae Aulenti ist direkt neben dem Bahnhof Milano Porta Garibaldi gelegen und wurde 2012 eröffnet. Noch immer befinden sich dort in der Umgebung große Bauprojekte, aber der Platz ist schon jetzt toll. Man meint, sich in einer viel größeren Millionenstadt zu befinden, als es tatsächlich ist (Mailand hat weniger als 1,4 Millionen Einwohner und ist somit kleiner als München). Er ist kreisförmig angelegt, und um ihn herum sind verschiedene Läden zu finden.

Überragt wird er von den Hochhäusern der UniCredit, die sehr imposant sind. Daneben gibt es noch Restaurants, ein Tesla-Händler (ohne Model 3 im Showroom, welche Überraschung…), Modeketten – und als ich am 28. Februar dort war, wurde gerade eine Schlittschuh-Fläche abgebaut. Ein wenig abseits davon sind die „Bosco Verticale“ zu finden, zwei sehr ungewöhnliche, aber vielleicht zukunftsweisende Hochhäuser.


Italienisches Leben bei Illy.

Ein Caffelatte in Mailand

Auch hier kennt man die Firma Illy durch ihre Kaffeeprodukte. Auf dem Piazza waren sie natürlich auch vertreten – in anderen Branchen würde man es wohl einen „Flagship-Store“ nennen. Hypermodern (eine einzige Displaywand hinter dem Tresen, was andere wohl einen „endless shelf“ nennen würden) und doch gleichzeitig gemütlich und zum Verweilen einladend – das müssen viele andere Cafés erst einmal schaffen!

Ich habe mir dort einen „Caffelatte“ gegönnt – ein Getränk, das man hierzulande auch als „Milchkaffee“ kennt. Nur wurde es dort so formvollendet zubereitet und in einem tollen Glas serviert. Die Form des Glases machte mir allerdings etwas Angst, da der Schwerpunkt sehr weit oben war. Man sieht es hier, wie schmal es am Fuße ist. Aber, ich muss sagen, diese 1,60 Euro waren sehr gut investiert.

Mal ehrlich: Warum müssen bei uns Kaffees so teuer sein, wenn es selbst in der Mailänder Innenstadt möglich ist, einen tollen Espresso für unter 2 Euro anzubieten?

Abendliche Bustour durch Mailand.

Der Mailänder Dom

Eisig kalt war es zum Zeitpunkt meines Besuches in Mailand. Daher war ich froh, dass sich die „Guided Tour“ durch die Stadt als einstündige Busfahrt entpuppte. Natürlich war es im Dunklen nicht besonders leicht, etwas zu erkennen (wie man an den Fotos hier sehen kann), aber immerhin konnten wir etwas vom Flair der Stadt erkennen.

An der Mailänder Scala verließen wir den Bus, und gingen durch die Galleria Vittorio Emanuele II zum Mailänder Dom. Ich war ein wenig überrascht, dass an dessen Seitenwand eine großflächige elektronische Werbetafel zu sehen war, aber wenn die Einnahmen zur Erhaltung des Doms dienen, ist es wohl in Ordnung. Ein tolles Abendessen im Fresco & Cimmino hat dann den langen Tag abgerundet.

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