Über die Tafeltour von Kirkel nach Lautzkirchen.

Die Kirkeler Burg, vom Pferchtal aus.

Die Tafeltour ist ein relativ neuer Wanderweg, der über verträumte Wege durch einen wunderschönen Laubwald von Kirkel in Richtung Lautzkirchen führt. Nachdem man ihn verlassen hat, geht es durch das Pferchtal zurück nach Kirkel.

Start über die Tafeltour.

Zwischen Kirkel und Lautzkirchen

Ein wenig unterhalb der Kirkeler Burg beginnt zwischen Limbacher Weg und Hirschbergstraße einer der Hauptwege im Kirkeler Wald: Von hier aus kann man in Richtung Taubental wandern, oder über die neu angelegte „Tafeltour“ in Richtung der Wasserfelsen.

Kurz nach diesen verlassen wir den Hauptweg und biegen nach rechts ab auf einen kleinen, schönen Wanderweg, der ein wenig tiefer in sanften Bögen in Richtung Lautzkirchen führt.

Ortskundigen Wanderern ist dieser Weg natürlich nicht unbekannt, denn es gibt ihn schon seit vielen Jahrzehnten. Nur die Beschilderung mit „Tafeltour“ ist in den 2000er Jahren neu hinzugekommen.

Laubwald und Moos.

Zwischen Kirkel und Lautzkirchen

Hier zeigt sich der Kirkeler Wald von seiner schönsten Seite: Der Weg führt durch lichte Laubwälder, die abseits der Wege immer mehr im naturbelassenen Zustand sind. Er ist auch abwechslungsreich – immer wieder kommt man an Stellen vorbei, an denen volles, grünes Moos in kleinen Lichtungen zum Verweilen einladen. Man bleibt über die gesamte Strecke ungefähr auf der gleichen Höhe, was den Weg zur absolut familientauglichen Wahl macht.

Kurz vor Lautzkirchen biegen wir von der Tafeltour ab (leider ist die Abzweigung unbeschildert, man muss seinem Gefühl folgen) und gehen einige Höhenmeter bergab, bis man direkt am Fuße des Pferchtals angekommen ist und der Weg wieder zu einem breiten Forstweg wird. Nach wenigen Minuten Wanderung hört man bei gutem Wetter dann schon die Tennisspieler der Anlage in Lautzkirchen. Hier kann man auch einkehren oder ein paar Minuten am Weiher Rast machen.

Rückweg nach Kirkel.

Rückweg von Lautzkirchen nach Kirkel

Der Rückweg führt zuerst an das „Alte Forsthaus“ auf der anderen Seite des kleinen Tals. Nachdem man einige Hundert Meter an der Straße in Richtung Wohnanlage Bellem spaziert ist, geht hinter der Straßenabzweigung ziemlich versteckt ein kleiner Wanderweg auf halber Höhe ab, der wie der Hinweg in sanften Schwingungen ungefähr dem Straßenverlauf folgt, den man hin und wieder durch die Bäume erblicken kann.

Nach einer guten Dreiviertelstunde hat man dann das Ende des Pferchtals erreicht und sieht wieder die Kirkeler Burg.

Parkplätze für Ortsfremde.

Zurück in Kirkel, mit Blick auf die Kirkeler Burg

Direkt am oben beschriebenen Einstieg sind die Parkplätze rar. (Es gibt nur 4-5, die bei schönem Wetter natürlich schnell belegt sind.) Am Kirkeler Markplatz, etwa 10 Gehminuten entfernt, gibt es aber genügend Parkplätze. In Lautzkirchen findet man noch einen größeren Parkplatz gegenüber des „Alten Forsthaus“, und am Ende des Pferchtals, kurz vor Kirkel, ist ebenfalls ein Parkplatz im Wald.

Die Strecke eignet sich gut als Rundweg, egal von wo aus man startet. In Summe geht man (je nach persönlicher Wahl und Startpunkt) ca. 8 bis 10 Kilometer. Bis auf ganz wenige Stellen ist man dabei immer im Schatten der Bäume unterwegs, was diesen Weg zu einer hervorragenden Wahl auch bei praller Sonne macht. Leider ist die Beschilderung, sobald man die Tafeltour verlässt, für Ortsfremde nicht gut, aber wenn man sich die Route zuvor auf der Karte angesehen hat, ist es ein einfacher Weg: Man wandert immer zwischen Kirkel und Lautzkirchen. Für Radfahrer ist dieser Weg auch geeignet, aber man sollte ein wenig Erfahrung mit engen Waldwegen haben.

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