Am vierten Tag unseres Urlaubs ging es nach Elgin. Unser Ziel war die Kathedrale und Johnstons of Elgin, eine schottische Bekleidungs-Traditionsmarke.
Die Kathedrale von Elgin
Die Hauptattraktion von Elgin, ein kleiner Ort mit etwas über 20.000 Einwohnern, ist die Kathedrale aus dem 13. Jahrhundert. Zwar ist auch sie leider mittlerweile zu einem großen Teil zerfallen, doch auch gleichzeitig in Teilen hervorragend erhalten. Außerdem werden seit einigen Jahren große Anstrengungen unternommen, sie zu restaurieren.
Zwei der Türme sind seit kurzem wieder begehbar, und in den Zwischenetagen kann man tolle Artefakte sehen. Auch Multimedia-Installationen gibt es zu sehen, die zum Beispiel zeigen, wie das Grab eines Erzbischofs damals bemalt war.
Johnstons of Elgin.
Und wenn man schon in Elgin ist, dann muss man auch bei „Johnstons of Elgin“ vorbeischauen, denn dort gibt es typische britische und schottische Landmode. Außerdem ist Johnstons berühmt für seine Stoffe aus Kaschmirwolle.
Zwar ist es kein typisch schottisches Produkt und auch keine Erfindung von Johnstons, aber ich gönnte mir dort eine schöne Barbour-Jacke. Immerhin wuchs der Barbour-Gründer, John Barbour, in Schottland auf. Somit passt’s ja wieder 😉 Wie nicht anders zu erwarten, sind dort Marken wie Barbour deutlich günstiger als bei uns – auch ein Grund, zuzugreifen.
Sonnenuntergang in Pennan.
Zurück in Pennan, konnten wir noch rechtzeitig den tollen Sonnenuntergang genießen. Rechtzeitig ist jetzt vielleicht etwas missverständlich, denn die Sonne ging um diese Jahreszeit erst nach 22 Uhr unter.
Also saßen wir noch etwas auf der Bank vor unserem Cottage, nachdem wir im Pennan Inn ein tolles Abendessen genossen. Die Sonne zeigte alle Farbtöne von hellem Gelb bis zum tiefsten Rot, und auch auf dem Meer spiegelte sie sich in minütlich wechselnden Farben. Dazu hatten wir noch Schottlands berühmteste Telefonzelle im Rücken – was will man mehr?