Mein Herz blutete in den letzten Tagen: Kumamoto, meine alte Heimatstadt, wurde von einigen sehr starken Erdbeben heimgesucht. Viele Tote, Verletzte und zahllose Zerstörungen sind zu beklagen.
Kumamoto in Kyushu – schon immer von Erdbeben heimgesucht.
Bedingt durch seine Lage am pazifischen Feuerring sind Erdbeben in Kyushu, und natürlich auch in Kumamoto, keine Seltenheit. Vor einigen Tagen, beginnend am 14. April 2016, wurde Kumamoto von einer verheerenden Serie von Erdbeben heimgesucht.
Auch ich habe zu meiner Zeit in Japan viele Erdbeben in Kumamoto erlebt, beginnend bereits kurz nach meiner Ankunft, zusammen mit einer Tsunami-Warnung. Links sieht man den Schlosspark, im Hintergrund das Schloss Kumamoto, nach dem Taifun vom Oktober 1999. In dieser Nacht wurde zahllose Bäume entwurzelt, wie man auch im Foto erkennen kann.
Verheerende Erdbeben im April 2016.
Deswegen betreffen mich die Meldungen direkt, denn ich kenne die Stadt und die Umgebung. Berichte, wie zum Beispiel im SPIEGEL, zeigen nur ansatzweise das Ausmaß der Zerstörungen – hinterlassen einen aber dennoch bereits mit offenem Mund.
Hoffentlich ist die jetzige Serie der schweren Beben nun vorbei! Doch ich weiß, dass es weiterhin schwere Erdbeben geben wird. Einen Überblick der Erdbeben der letzten Tage in Japan gibt diese Webseite.