Die Berichte über Hamburg, bzw. das Miniatur-Wunderland haben es vielleicht schon erahnen lassen – wir waren für eine Woche im Urlaub an der Nordsee, genauer gesagt: Auf der Hallig Langeneß.
Zwischenstopp im „Gastwerk“, Hamburg-Altona.
Die Reise von München aus dauert gefühlt länger als nach Tokyo: Zuerst ging es mit dem Flugzeug nach Hamburg, wo wir eine Nacht im Hotel „Gastwerk“ verbrachten, dem ehemaligen Kohlelager des Gaswerkes.
Das gesamte Areal des alten Gaswerkes ist mittlerweile in ein gemischt bebautes Gelände umgewandelt, auf dem sich Geschäfte, Büros, kleine Parks und Wohnanlagen befinden. Ganz in der Nähe ist der Bahnhof Hamburg-Altona und eine S-Bahn Haltestelle, so dass man auch schnell überall in Hamburg ist.
Von Altona aus ging es dann weiter: Mit dem Zug ungefähr zwei Stunden immer weiter nach Norden, vorbei an beliebten Touristenorten wie Husum, St. Peter-Ording… immer in Richtung Sylt.
In Bredstedt verließen wir den Zug und stiegen in den Bus um, der uns zur Fähre nach Schlüttsiel brachte. Von dort aus ist man wieder 1,5 Stunden auf See.
Bei Ebbe kann man ein besonderes Schauspiel genießen: Auf einer Sandbank, die direkt an der Route der Fähre liegt, sammeln sich dann Seehunde und Kegelrobben und sonnen sich. Besucher wie wir werden dann mit mäßigem Interesse zur Kenntnis genommen.
Ungefähr eine halbe Stunde später kann man auf Langeneß anlegen, der vorletzte Teil der Reise ist dann ebenfalls geschafft.
Ja… nach ungefähr 5,5 Stunden weiterer Reisezeit ist man nun endlich von Altona kommend am Ziel. Langeneß ist ungefähr 10 km lang – aber keine Angst, man wird abgeholt und muss nicht zu Fuß mit dem Koffer von der Anlegestelle zum Hotel gehen.