Tja, heutzutage sind wir es gewohnt, mit enormen Daten zu hantieren. Unser iPod hat 8,16, 32 Gigabyte (GB) und passt problemlos in die Jackentasche, ohne aufzutragen.
Wie waren IT Hardware-Preise um 1990?
Eine 32 GB große SD-Speicherkarte für unseren Fotoapparat kostet heute bei Amazon 40 Euro, wiegt 10 Gramm und ist kleiner als ein Steichholzkärtchen. Eine externe Festplatte mit zwei Terabyte (TB, 1TB = 1.000 GB) ist für unter 100 Euro zu haben.
Ende 1989 sah die Welt noch ein wenig anders aus… So wurde in der Happy Computer 12/1989 eine brandneue Sensation vorgestellt: Ein externer CD-Brenner mit 1GB:
Der amerikanische Hersteller Storage Dimensions bietet das derzeit schnellste wiederbeschreibbare magneto-optische Laufwerk an. Das Laufwerk überträgt knapp 1MByte Daten pro Sekunde… Das Laufwerk kostet rund 8.000 Dollar (etwa 16.000 Mark).
Leider wurde kein Preis für einen Rohling genannt. Nur, um mal die Verhältnisse klarzustellen:
- Ein heutiger DVD-Brenner (CD-Brenner gibt es schon gar nicht mehr überall!) kostet ca. 20 Euro, dafür passen auf eine DVD bis zu 9 GB…
- Für den Preis von 8.000 Euro (in etwa 16.000 DM) bekäme man also heute 400 DVD-Brenner, die dafür aber in Summe das 3.600-fache des Datenvolumens pro Brand brennen könnten!
Aber: Wo hätte man Platz für 400 Brenner!?!?
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