Nara war im 8. Jahrhundert die erste Hauptstadt Japans, damals bekannt unter dem Namen Heijō-kyō.
Mittlerweile liegt ein wenig östlich vom Zentrum eine riesige Tempelanlage, die in keinem (wirklich keinem!) Urlaubsprogramm fehlen darf. Da die Dimensionen dieser Anlage wirklich enorm sind, und es viele Untertempel gibt, von denen jeder Einzelne einen Besuch mehr als wert ist, sollte man viel Zeit einplanen. Ich weiß, in einem Japan-Urlaub zählt jede Stunde, aber für diesen Punkt sollte man einen ganzen Tag spendieren.
Vom Bahnhof Kyoto aus ist man in einer knappen Stunde in Nara, und vom dortigen Bahnhof aus kann man zu Fuß in 15-20 Minuten zum Eingang des Parks kommen.
Von dort aus folgt man einfach in Ruhe den Wegen, und man sollte sich auch nicht von den vielen freilaufenden Hirschen irritieren lassen – die sind heilig!
Empfehlenswert ist es, entgegen dem Uhrzeigersinn von Süden über Osten, Norden und dann Westen zu gehen. Dann gelangt man nämlich erst zum Ende an die größte Attraktion, den Todai Tempel (größter Holzbau der Welt). Und die meisten Touristenbusse halten zwar auch dort (daher kann es hier punktuell sehr voll werden), aber fahren auch schnell wieder. Das heißt, der Rest des Parks ist in Relation dazu ziemlich leer, und man kann in Ruhe genießen…
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