Oberstdorf: Zum Freibergsee und zur Skiflugschanze.
Oberstdorf ist nicht nur die südlichste Gemeinde Deutschlands, sondern auch ein sehr berühmter Wintersport-Ort. Da wir aber im Sommer einen kleinen Ausflug machten, blieb für uns „nur“ das Wandern.
Skiflugschanze in Sicht!
Das war natürlich nicht abwertend gemeint, denn in der nächsten Umgebung gibt es viele tolle Berge, die man bewandern kann. An diesem Tag wollten wir nur einen kurzen Zwischenstopp machen, da es später noch in die Breitachklamm ging. Für einen kurzen Rundweg eignete sich sehr gut der Weg zur Heini-Klopfer-Skiflugschanze über den Freibergsee. Der See liegt auf einer Höhe von 930 Metern und ist nach einer guten halben Stunde vom Parkplatz aus auch schon erreicht.
Die bei schönem Wetter sicherlich in rauen Mengen eintreffenden Touristen können direkt am See an einem tollen Biergarten entspannen, oder das schöne Strandbad ausnutzen. Ab hier sieht man immer wieder schon die Schanze durch den Wald hindurch. Beeindruckendes Bild! Für die ganz Faulen geht der Weg zur Schanze links vom Strandcafé weg, und ist ein wenig kürzer als der rechte Weg, der sich angenehm etwas oberhalb des Seeufers entlangschlängelt. Egal, welchen Weg man auch nimmt, man ist ungefähr eine halbe Stunde später unterhalb der Schanze.
Wie ein Fremdkörper ragt der freistehende Turm zwischen den Bäumen empor, von Nahem wird der Anblick immer beeindruckender. Und wenn man schonmal dort ist, dann gibt man auch gerne 6 Euro aus, um mit dem Fahrstuhl ganz nach oben zu fahren und sich vorzustellen, wie sich die Profis dort oben wohl kurz vor dem Absprung fühlen müssen. Ganz ehrlich: Ich hatte es mir noch viel krasser vorgestellt, aber natürlich ist der Gedanke, mit ungefähr 100 km/h abzuheben und 225 Meter weit zu springen, für uns Normalsterbliche einfach nur beängstigend.
Nicht weiter überraschend hat man von dort oben eine tolle Aussicht, besonders bei schönem Wetter…
Der Ausflug fand am 20. August 2015 statt.