Power Play Ausgabe 1/2000: Statistik.
Die Power Play 1/00 erlebt einen kompletten Relaunch: Neuer Preis, neuer Slogan, neues Layout, neue Inhalte! Das Team bleibt gleich.
Power Play 1/2000 – die Statistik.
Sie hatten nicht zuviel versprochen: Die Power Play 1/2000 war eine komplett neue Zeitschrift! CI, Slogan, Layout, Inhalte, Preis – nichts blieb beim Alten. Der Titel, in komplett neuer Form, wanderte von oben nach links. Der Preis wurde erneut erhöht: Von 6,50 DM auf 7,90 DM. Ein früherer Versuch der Erhöhung auf 8,50 DM ging schief – vielleicht dachte man, wenn man dieses Mal auch gleich das ganze Magazin „neu“ erfindet, würde die Steigerung verziehen, denn beim letzten Mal hat sich für den Leser außer der Preiserhöhung wenig am Heft geändert.
59 Seiten spendierte man den Spieletests, es gab 20 davon. Es wird etwas komplexer – neben den Vorschau-Berichten gibt es nun auch Update-Ecken.
Auch die Tipps & Tricks präsentieren sich – erneut wie versprochen – wesentlich umfangreicher. Zwar wurden nur 5 Spiele besprochen, aber dafür gleich auf 29 Seiten. Das ist nicht weit weg vom absoluten Spitzenreiter mit 31 Seiten in Ausgabe 1/1998.
Ein neuer – letzter? – Slogan und andere Wertungen!
Viele Male wurde der Slogan der Power Play geändert. Manchmal war es nur minimal („meistgekauft“, „meistgelesen“), aber nun muss der alte Slogan „Das PC-Spiele Magazin“ dem neuen Slogan weichen: „PC-SPIELE für Kenner, Könner & Gewinner“.
Bei den Spieletests änderte sich auch etwas: Die seit 1987 gewohnten Wertungsboxen mit den je nach Wertungen unterschiedlichen Redakteur-Fotos entfielen. Nun findet sich das immer gleiche Bild des Redakteurs zu Beginn des Tests. Dort ist auch die Wertungsbox platziert. Die Artikel sind nun mit Namen überschrieben und die strikte Trennung zwischen objektiver Beschreibung und subjektiver, persönlicher Einschätzung wurde aufgegeben. Dennoch legt man Wert darauf, dass alle Tests fair bleiben.
Und was gab es sonst noch?
Das Team blieb gleich – aber der Inhalt wurde komplett neu definiert. Die Power Play änderte sich mehr zu einem IT-Lifestyle Magazin, was mir sehr gut gefiel. Das Layout wirkt frisch und sieht auch heute noch gut aus. Ein großer Wurf, wie ich meine!
Die Leserbriefe sind auch zurück, zumindest für diese Ausgabe.
Audi hatte die Ehre, die erste Stellenanzeige überhaupt in der Power Play zu schalten (neben eigenen Anzeigen wie „Redakteur gesucht“). Nur leider war die URL syntaktisch falsch geschrieben: „www.audi.de.karriere“…
Neben Filmbesprechungen („Blair Witch Project“) wurde auch die Comic-Ecke aus früheren Jahren wieder reaktiviert, und viele IT-Produkte wurden kurz platziert. Heutzutage immer wieder lustig zu lesen, was man damals für einen 15 Zoll Flatscreen ausgeben musste (nämlich 2.400 DM) oder für einen 1-Megapixel-Fotoapparat mit 8 MB Speicher für bis zu 80 Fotos (nämlich 700 DM).
Mein persönliches Fazit: Schade, dass es dennoch nicht funktioniert hat, denn diese Power Play wirkt wirklich wieder frisch und modern. Sie liest sich gut, die Seiten haben ein schönes Layout, sie ist abwechslungsreich und sie hatte 166 Seiten – ein angemessener Umfang für den neuen Preis inklusive CD-ROM.
Das PDF mit der Statistik der ersten 142 Ausgaben gibt es hier zum Download: Statistik der Power Play, Ausgabe 1/2000
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2 Antworten
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[…] letzte Ausgabe der Power Play war mit 168 Seiten genauso umfangreich wie alle Ausgaben seit dem Relaunch 1/2000. Auf den ersten Blick ist es eine Ausgabe wie alle anderen auch – nur ein kleiner Hinweis […]