Power Play Ausgabe 9/1998: Statistik.

Wie es aussieht, wird in der Power Play 9/1998 weiterhin an allen Ecken und Enden gespart: Nur 116 Seiten, keine Leserbriefe und ein weiterer Redakteur wird zum „freien“ Mitarbeiter.

Power Play 9/1998 – die Statistik.

Statistik der Power Play, Ausgabe 9/1998

Wieder sind es nur 116 Seiten in dieser Ausgabe – anscheinend mussten überall Kosten gespart werden, was sich auch an anderer Stelle bemerkbar macht. Ich muss sagen, diese Monate meiner Rückschau sind für mich besonders interessant – so traurig es auch ist, den Niedergang der einstmals beliebtesten Spielezeitschrift zu beobachten und zu analysieren.

Das wirkt sich auch auf die Seitenanzahl aus, die für Spieletests verwendet wird: 19 Spiele sind zwar nicht besonders wenig im Jahresdurchschnitt, aber sie hatten nur 27 Seiten Platz. Das gab es zuletzt in Ausgabe 8/1997 und dann in Ausgabe 7/1996 (24 Seiten).

Auch der Support-Bereich wird dieses Mal auf 12 Seiten zusammengestrichen (mit Tipps zu nur 2 Spielen).

Die Kleinanzeigen… ich frage mich, was die geplante Anzahl pro Ausgabe war. Bestimmt mehr als ein paar Handvoll, würde ich meinen. Dieses Mal sind es gerade mal 14 Anzeigen. Das deckt garantiert nichtmal die Kosten für die Bewerbung der Kleinanzeigen.

Und was gab es sonst noch?

Statistik, Ausgabe 9/1998

Der überraschende Auftritt von Thomas Ziebarth als Spieletester in der letzten Ausgabe scheint ein Ausreißer gewesen zu sein, denn in der Power Play 9/1998 war er nicht mehr vertreten. Er hat aber noch immer seine Hardware-Rubrik. Und Maik Wöhler wird – so sehe ich das jedenfalls – vom festen Mitarbeiter zum „Ständigen Mitarbeiter“ umgestuft, wie dem Impressum zu entnehmen ist.

Weitere Einsparungen treffen zumindest dieses Mal die Leserpost und die „Dropzone“ (eine etwas anders ausgerichtete Leserpost-Rubrik). Christiane Wesoly, die die Dropzone betreute, ist zumindest laut Impressum noch mit dabei – mal sehen, ob die Rubrik in der nächsten Ausgabe wieder dabei ist. Was auch seit einiger Zeit auffällt: Es wird kaum Werbung zwischen den Spieletests geschaltet – ob die Kunden ausbleiben?

Endlich hat die Power Play eine eigene URL!

Der „Nur 4,90 DM“ Sticker auf der Titelseite ist nun nicht mehr da. Dafür ist nun zum ersten Mal die „richtige“ URL der Power Play zu lesen: „www.powerplay.de“.

Zum ersten Mal ist von „Modemligen“ bei Sportspielen zu lesen. Ein sehr früher Vorläufer des e-Sports!

Das PDF mit der Statistik der ersten 126 Ausgaben gibt es hier zum Download: Statistik der Power Play, Ausgabe 9/1998


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2 Antworten

  1. 23. November 2024

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