Power Play Ausgabe 3/1996: Statistik.
In der Power Play 3/1996 wurden zum ersten Mal Emulatoren getestet (natürlich eher für den C64). Der zweite Teil des Interviews mit Richard Garriott kommt auf 6 zusätzliche Seiten, und CD-Rekorder kosten ca. 2.000 DM.
Power Play 3/1996 – die Statistik.
Nach dem sehr beeindruckenden Zwischenhoch mit 200 Seiten und 71 Testseiten in Ausgabe 1/1996 geht der Umfang in den letzten beiden Ausgaben wieder zurück auf nun 168 Seiten, in denen sich 34 Tests auf 38 Seiten finden.
Man sollte aber nochmal hervorheben, dass die Zeiten, in denen die Power Play nur einen Test nach dem nächsten brachte, lange vorbei sind. Immer mehr „Previews“ finden sich nun in den Heften und nehmen dort immer mehr Raum ein. Ein sehr großer Teil ist mittlerweile auch für Berichte abseits von Spieletests reserviert. Interviews gab es auch schon früher, aber man findet auch immer mehr Berichte über PC Peripherie, Online-Tipps usw.
MS-DOS Spiele sind mit 15 immer noch in der Überzahl, doch die Windows*-Systeme holen stark auf. Immer mehr laufen sowohl unter DOS, als auch unter einem Windows (meistens schon jetzt in dem Fall auf Windows 95). Windows 3.1 folgt auf DOS mit 7 Tests, danach kommt Windows 95 (6) und „Windows“ (6).
Und was gab es sonst noch?
Die Redaktion ist seit ein paar Ausgaben auch direkt per Mail erreichbar. Nur war das zu dieser Zeit noch nicht ganz so einfach, wie man an der Infobox links sehen kann. Um ehrlich zu sein – die Sache mit dem Komma und dem Punkt hätte ich wahrscheinlich beim ersten Versuch nicht unbedingt richtig gemacht.
Ich war überrascht, einen zweiten Teil des Interviews mit Richard Garriott zu sehen. Es war dieses Mal auf 6 Seiten verteilt, und somit war das gesamte Interview 13 Seiten lang. Wahrscheinlich das längste Interview, das jemals in der Power Point abgedruckt wurde.
Zum ersten Mal wurden Emulatoren ausführlicher besprochen und auch getestet. Der Fokus lag (verständlich für diese Zeit) auf dem C64, aber auch ein Atari ST mit Hardware-Steckkarte war dabei.
CD-Rekorder der unteren Preisklasse sind anscheinend zu dieser Zeit inklusive Software „schon“ für 2.000 DM erhältlich. Ein Rohling dazu kostete zumindest im Frühjahr 1996 bereits „nur noch“ 15 DM. Damit würde das Kopieren von Audio-CDs so langsam interessant werden.
Meine älteste noch erhaltene selbstgebrannte CD ist vom August 1996. Ich meine mich erinnern zu können, dass wir damals froh waren, dass wir gute und dennoch günstige Rohlinge auf einer 100er Spindel für 20 DM/Stück bekommen konnten. Gebrannt wurde es dann auf einem externen Sony-Laufwerk mit SCSI-Anschluss und 1GB Festplatte. Aber wehe, der Bildschirmschoner ging beim Brennen an! Was im wie üblich hervorragenden Spieleveteranen-Podcast #49 ab ca. Minute 7 geschildert wird – the pain was real! Auch wir haben einige Male durch solche Brenn-Patzer knapp 2 Stunden länger warten müssen (Single Speed brennen plus Gegenlesen), während der Kurierdienst (bezahlt) warten musste.
Das PDF mit der Statistik der ersten 96 Ausgaben gibt es hier zum Download: Statistik der Power Play, Ausgabe 3/1996
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