Ausflug auf den Fockenstein (1.564m).

Nach einigen Wochen Zwangspause (meistens hatte das Wetter nicht gepasst), planten wir heute zum „Aufwärmen“ eine relativ leichte Tour: Auf den Fockenstein (1.564m) sollte es gehen.

Auf zum Fockenstein.

Idyllischer Aufstieg am Morgen.

Wie viele andere schöne Wanderungen, die ich in diesem Jahr schon erleben durfte (z.B. auf den Wallberg und auf den Hirschberg), startet auch diese am Tegernsee, genauer: In Bad Wiessee. Wenn man die Tour von dort aus startet, führt die Route über die Aueralm, die auf 1.270m liegt und ganzjährig bewirtet ist (Montag ist Ruhetag). Der Weg zur Aueralm ist gleichmäßig ansteigend, über einen breiten Forstweg. Das heißt – eher langweilig… für Wanderer. Die Mountain-Biker sehen das natürlich anders: Für diese ist es ein toller Weg, und entsprechend viele sieht man auch unterwegs.

Auf der Aueralm.

Wir starteten um kurz nach 9 Uhr vom Parkplatz am Söllbach. Der Parkplatz ist gebührenpflichtig, aber für 4 Euro kann man den ganzen Tag parken. Eigentlich wollten wir den Wanderweg vom Sonnbichl nehmen – wie wir später merkten, war es Glück, dass wir aus Versehen über den Söllbachweg aufstiegen.

Nach einem gemütlichen Aufstieg kehrten wir zu einer kleinen Rast in der Aueralm ein. Das Wetter war gut, und die Sicht ebenfalls. Ich bin dann nach einer kurzen Pause weiter zum Fockenstein aufgebrochen. Etwa 10 Minuten nach der Aueralm zweigt rechts ein kleiner Wanderweg ab, die Abzweigung ist aber gut beschildert. Ab diesem Punkt steigt der Weg dann teilweise recht stark an und führt über Wurzeln und Felsen mehr oder weniger direkt zum Gipfel. Obwohl der Weg insgesamt nicht schwer ist, braucht man für diese letzten 300 Höhenmeter doch noch eine gewisse Kraftreserve, denn man steigt sie relativ schnell.

Vom Fockenstein aus hat man eine beeindruckende Panoramasicht, und man kann auch den Hirschberg und den Wallberg sehen, natürlich auch den Tegernsee.


Bei Abstieg kann man wählen, ob man den gleichen Weg zurück gehen oder einen kleinen Schlenker Richtung Westen machen möchte. Ich habe mich für Letzteres entschieden. Der Weg führt an einer weiteren Alm vorbei, auf der an diesem Tag die Kühe eine sehr entspannte Zeit zu haben schienen…

Zurück an der Aueralm gab es noch eine kurze Stärkung, bevor wir über den zuvor verpassten Waldweg Richtung Sonnenbichl abstiegen. Einige Tage zuvor hatte es in der Gegend stark geregnet, was man diesem Weg mehr als deutlich anmerkte. Er war durchgehend schlammig und teilweise nicht angenehm zu gehen (rutschig und morastig). Anhand der dort wachsenden Pflanzen konnte man sehen, dass es in dieser Gegend wohl auch normalerweise eher morastig zu sein scheint.

Blick von der Skipiste Sonnenbichl auf den Tegernsee.

Das war aber noch gut zu verschmerzen. Schlimmer war der letzte Kilometer ab der Skipiste Sonnenbichl: Hier ging es teilweise extrem steil bergab, was den doch etwas müden Schenkeln nochmal ordentlich Kraft abrang. Als Aufstieg ist der Weg über Sonnenbichl nicht zu empfehlen: Zuerst sehr steil, und danach wahrscheinlich immer ein wenig morastig und rutschig. Insgesamt kann man zusammenfassen, dass die Strecke bis zur Aueralm nicht besonders spektakulär ist. Dafür kann man sie aber auch im Winter wandern.

(Die Wanderung fand am 16.09.2014 statt.)

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