Tag 3: Ankunft in Kyoto – Yasaka-Schrein, Kiyomizu-Tempel, Gion.

Am dritten Tag machten wir uns dann auf von Tokyo nach Kyoto – der Stadt der 1000 Tempel. Nachdem wir in unserem Hotel eingecheckt hatten, ging es noch zu einem gebührenden Highlight (oder zwei).

Hanami im Yasaka-Jinja.

Im Yasaka-Schrein

Startpunkt war der Yasaka-Schrein in Gion. Hier ist der angesagteste Treffpunkt in Kyoto für Freunde des Hanami („Blumensehen“‚“). So wird die Zeit der Kirschblüte genannt, wenn halb Japan auf den Beinen ist und in den Parks ein riesiges Volksfest feiert. Man kann es nicht mit der deutschen Kirschblüte vergleichen, so voll und überschwänglich präsentieren sich in Japan die Parks und Bäume. Im Gelände des Yasaka-Schreins steht auch der älteste Kirschbaum Kyotos.

Der Kiyomizu-Tempel: 清水寺 Ein sehr lohnenswertes Ausflugsziel!

Von dort aus wanderten wir zu Fuß durch wunderschöne Gassen weiter zum Kiyomizu-Tempel. Dieser thront im Osten über Kyoto, und besticht nicht nur durch seine Schönheit, sondern auch durch seine imposante Holzbauweise. Leider muss ich zugeben, dass im Laufe der letzten 10 Jahre die Touristen wohl in immer größeren Scharen den Kiyomizu als bevorzugtes Ausflugsziel auswählten. Die deutliche Hervorhebung in allen mir bekannten Japan-Führern spielt wohl auch eine Rolle. Mein Tipp daher: Einmal gesehen haben muss man ihn – am besten ganz früh schon anreisen und nicht mit den gängigen Ausflugsbussen. Man kann mit dem Taxi vom Bahnhof aus in unter 2.000 Yen (ca. 15 Euro) bis in die Nähe fahren und dann den Rest zu Fuß gehen.

Durch Gion.

Im Yasaka-Schrein

Zu guter Letzt wanderten wir dann auf dem Rückweg ein wenig durch Gion – dem weltbekannten Viertel der Maikos und Geishas. Hier muss ich mich ein wenig für meine Touristen-Kollegen im Geiste fremdschämen, denn zum Teil gehen diese die weiß geschminkten Schönheiten ziemlich derb um ein Foto an. (Ich habe für meine Fotos natürlich vorher höflich auf japanisch angefragt ;-))

Anmerkung 2024: Besagte Fotojäger wurden so penetrant, dass mittlerweile – auf den Tag genau 15 Jahre nach diesem Besuch – einige Straßen in Gion für Touristen gesperrt sind. Schade, dass manche immer so übertreiben müssen.



Animierter Flug über den Kiyomizu-Dera.

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