Frösche, Molche und Libellen im Teich.

Ein Teich im Garten muss nicht groß sein, um vielen Tieren einen Platz zum Leben zu bieten. Frösche, Libellen, Molche – es gibt immer etwas zum Zuschauen!

Frösche – Laut in der Paarungszeit.

Ein Frosch im Teich mit Schallblasen

Unser Teich im Garten ist nicht besonders groß, wie man hier sehen kann. Aber er ist groß und tief genug für viele Tiere. Am bemerkenswertesten ist sicherlich die Tatsache, dass schon seit fast 30 Jahren durchgehend Goldfische darin leben, die ursprünglich – ohne uns zu fragen – von Handwerkern ausgesetzt wurden. Ich kann nicht sagen, die wievielte Generation nun bei uns schwimmt, aber sie haben sich prächtig vermehrt und alle Winter gut überstanden. Und dann sind da natürlich die Frösche! Mindestens 3 Frösche (wahrscheinlich „Teichfrösche“) leben in diesem Sommer in unserem Teich, und gerade ist Paarungszeit. Was das bedeutet, ist klar, oder? Die Schallblasen sind gar nicht groß, aber der Lärm ist immens – bis zu 90 Dezibel sind drin bei dem Konzert. In der Sonne haben sie sich gerne entspannt – und es hat ihnen gar nichts ausgemacht, wie man sehen kann. Ich bin gespannt, wie viele Kaulquappen wir in ein paar Wochen im Teich haben.


Libellen – schöne, schimmernde Insekten.

Nahaufnahme einer Libelle

Ich beobachte auch gerne, wenn ich die Gelegenheit habe, am Vormittag die vielen Libellen, die sich am Teich einfinden. Viele landen immer wieder auf den Blättern der Seerose, andere suchen sich alte und feste Stiele von Pflanzen aus, die schon verhärtet genug sind, um darauf zu verharren. Bei uns fliegen so viele Libellen in unterschiedlichen Größen herum – leider weiß ich nicht, welche. Vielleicht erkennt jemand ja ein paar anhand der Bilder. Zumindest bei einer bin ich mir sicher, dass es ein Plattbauch war, das Insekt des Jahres 2001. Einige waren gerade in der für Libellen typischen Formation des Paarungsrads zu sehen. Ich finde die Flügel der Libellen so faszinierend, so majestätisch, wie sie in der Sonne schimmern. Leider habe ich es noch nicht geschafft, von ihnen ein schönes Bild im Rüttelflug zu schießen – wenn ich scharf gestellt habe, sind sie schon wieder weg.


Molche – Kindheitserinnerung an Lurchi.

Ein fast komplett ausgewachsener Molch

Als ich ein Kind war, gab es im Schuhladen unseres Vertrauens einen Comic, in dem die Figur „Lurchi“ (ein Feuersalamander) die Hauptrolle spielte. Leider ist, soweit ich das sagen kann, kein einziges dieser Hefte mehr zu Hause vorhanden, aber wie man sehen kann, habe ich Lurchi nie vergessen. In unserem Teich leben Molche, die immerhin eng mit den Salamandern verwandt sind. Auch hier muss ich leider passen, was die genaue Bestimmung angeht, aber ich vermute einfach mal, dass es sich um die Teichmolche handelt. Jetzt, im Mai, sieht man sie nur, wenn man geduldig ist und schnelle Reaktionen hat, denn sie verstecken sich tagsüber im Wasser oder unter Blättern, und tauchen nur kurz auf, um Luft zu holen. Meistens sieht man sie dann nur noch, wenn sie wieder nach unten abtauchen. Ich müsste also mal nachts am Teich sitzen, um sie beim jagen zu beobachten.

Viele andere Tiere um den Teich und im Garten.

Natürlich gibt es noch so viele andere Tiere im Garten, die ich gerne beobachte. Maikäfer oder Junikäfer zum Beispiel, aber auch Eidechsen gibt es bei uns, und ich hoffe, dass ich durch die Trockenmauern, die wir in den letzten Jahren gebaut haben, noch mehr Lebensraum geschaffen haben. Wer die Möglichkeit hat und noch darüber nachdenken sollte: Es ist vielleicht viel Arbeit, einen Teich anzulegen, aber es lohnt sich!

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