Zu den Falkomai-Almen und zum Falkomai-See.

Im Kirchbachtal liegen die Falkomai-Almen und auch der gleichnamige See, etwas über 2.100m und ein schönes Wanderziel – auch für längere Touren ein guter Ausgangspunkt.

Bis zur Außer-Falkomai.

Wechselhaftes Wetter

Der Weg beginnt auf einem sanft ansteigenden Forstweg, der zuerst in nördlicher Richtung führt und nach einer Weile Richtung Westen in das Kirchbachtal abbiegt. Kurz hinter der Falkomai-Kuhalm endet dieser Forstweg und teilt sich: Geradeaus führt der direkte Weg zur Inner-Falkomai, rechts den Hang hinauf zur Außer-Falkomai und dem Bergsee.

Wir gehen rechts den Berg hinauf und „gewinnen schnell an Höhe“, wenn ihr versteht, was ich meine…

Nach etwa 45 Minuten ist man dann am Leger angekommen, wo man guten Gewissens einmal kräftig durchschnaufen kann. Wer möchte, kann von hier aus Richtung Nordwest fast endlos auf der gleichen Höhe zum Martscheinberg (2.006m) weiter wandern, bis zum weit entfernten Vigiljoch auf 1.743m.

Erstmal Wasser nachfüllen

Vor einigen Jahren war ich bereits bei etwas besserem Wetter hier, aber auch an diesem vernebelten Tag konnte man sehen, wie schön gelegen diese Alm ist. Von hier aus ist der Naturnser Hochwart auf 2.608m in guten 2 Stunden erreichbar.

Man kann aber auch ein paar Minuten weiter zum Falkomai-See wandern und von dort in etwas weniger als einer Stunde zum Tablander Joch (2.428m) aufsteigen und von dort aus weiter zu den Drei Seen (ca. 2.500m) bzw. zum Peilstein (2.542m) und wieder zurück nach St. Walburg oder zum Ausgangspunkt der Tour.

Für uns ging der Weg an diesem Tag nicht so weit hoch, sondern hinter dem See erst einmal wieder bergab.

Zur Inner-Falkomai und zurück.

Hinten ist die Inner-Falkomai Alm zu sehen

Der Steig hinter dem See ist größtenteils leicht zu gehen, aber es gibt auch einige Stellen, die mit einem Stahlseil gesichert sind. Und ich muss sagen, diese Stellen möchte ich auch nicht ungesichert absteigen, erst recht nicht, wenn sie feucht sind.

Wer Probleme mit ausgesetzten Stellen hat, bei denen man zumindest eine Hand an einem Stahlseil halten sollte, für den ist dieser Weg nichts und er sollte den direkten Weg zur Inner-Falkomai nehmen. Da der Almabtrieb bereits stattfand, war sie nicht mehr bewirtet, aber die erste Stube blieb offen für verantwortungsvolle Besucher – sogar mit einer Auswahl an Getränken, für die um eine Spende gebeten wurde. Natürlich spendet man hier gerne.

Der Kirchbach begleitet uns beim Abstieg

Eine Besonderheit ist die im Freien gelegene Kegelbahn hinter der Alm. An diesem Tag wurde dort spielerisch entschieden, wer im Tal die Schnapserl-Runde zu zahlen hatte.

Gut gestärkt stiegen wir dann ab: Wir brachten etwas Wein, Speck, Salami, Käse, Kartoffeln und hartgekochte Eier mit hinauf, die wir in Ruhe verspeisten. Auch mit vollem Bauch ist das kein Problem, denn der Weg durch das Kirchbachtal ist leicht und verläuft immer direkt neben dem Kirchbach.

An der Falkomai-Kuhalm, die auch als „Mariolberger Alm“ bekannt ist, wurde dann besagte Schnapserl-Runde ausgelöst und ein letztes Mal gerastet, bis es weiter zum Auto und zurück ins Tal ging.

Die Wanderung fand am 25. September 2019 statt.

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