Kurztrip nach Berlin, Brückentour auf der Spree.

Ein Kurztrip nach Berlin bei bestem Wetter – inklusive einer wunderschönen Bootstour auf der Spree und dem Landwehrkanal, der sogenannten „Brückentour“.

Berlin ick liebe Dir!

Die Fassade des Ka De We

Wir hatten das Glück, in der Nähe des Savignyplatzes ein schönes Hotel zu finden. Von dort waren es nur wenige Schritte zur S-Bahn, die auf der Hauptstrecke zwischen West- und Ostkreuz liegt, so dass man in nur ein paar Minuten quasi überall in Berlin ist. Zu Fuß waren es auch nur 5 Minuten zum Kurfürstendamm, also ein perfekter Ort. Wir haben uns eine „Berlin WelcomeCard – 72 Stunden“ gekauft und konnten daher nach Belieben umherfahren.

Die Weltzeituhr am Alexanderplatz

Nachdem wir im Café Grosz kurz Rast machten, gingen wir den Ku’damm hinab bis zum KaDeWe. Dort kann man schon jetzt sehen, wie wir in einigen Jahren ganz selbstverständlich bezahlen: Mit unserem Smartphone. Deutschland ist auch hier leider ziemlich hintendran (Stand: Sommer 2019), ganz im Gegensatz zu vielen anderen Ländern.

Dieses Mal schauten wir auch am Alexanderplatz vorbei, für mich eine Premiere. Zum ersten Mal sah ich die berühmte Weltzeituhr mit meinen eigenen Augen, und dahinter den Berliner Fernsehturm. Wir sind allerdings nicht hinauf gefahren. In der Nähe genoss ich ein tolles Eis, das allerdings mehr kostete als angenommen: Zwar kostete eine Kugel laut Aushang 1,50 Euro, doch waren gut die Hälfte der Sorten mit einem kleinen Schild versehen, dass für die jeweiligen Sorten 30 Cent Aufpreis hinzukommt. Fand ich ein wenig merkwürdig…

Vom Alex ging es dann weiter in den Prater, dem ältesten Biergarten Berlins, wo wir die Unterschiede zwischen einem Radler und einem Alster kennenlernten: Womit wird das Bier gemischt – mit Zitronenlimonade oder Orangenlimonade? Beim nächsten Mal probiere ich auch endlich mal eine Berliner Weiße mit Schuss, versprochen!


Entspannung auf dem Wasser.

Die Oberbaumbrücke

Berlin ist ja bekanntlich von einigen Flüssen und Kanälen durchzogen, und so sind Schifffahrten ein beliebtes Mittel zur Erholung. Wir haben uns für die „Brückentour“, bzw. „Brückenfahrt“ entschieden. In guten 3 Stunden fuhren wir über die Spree und durch den Landwehkanal und genossen die schöne Landschaft. Tipp: Wenn die Sonne brennt, sollte man sich unbedingt in den überdachten Bereich zurückziehen, den es bei manchen Booten gibt.

Wer es noch nie erlebt hat, wird von den Schleusendurchfahrten fasziniert sein. Auf dieser Tour kommt man an so vielen Sehenswürdigkeiten vorbei, dass man sie kaum komplett aufzählen kann. Mein persönliches Highlight war der Rosinenbomber, der an Stahlseilen beim Deutschen Technikmuseum aufgehängt zu bewundern ist. Eine wunderbare Art, auch als Tourist in aller Ruhe Berlin kennenzulernen.


Obligatorischer Besuch des Reichstagsgebäudes

Reichstagsgebäude und Gedenkort „Weiße Kreuze“

Zumindest als Tourist dürfte man keinen Besuch in Berlin beenden, ohne nicht das Reichstagsgebäude und das Brandenburger Tor bewundert zu haben. Am Friedrich-Ebert-Platz, neben dem Reichstagsgebäude und am Ufer der Spree ist der Gedenkort „Weiße Kreuze“, der an die Todesopfer der Berliner Mauer erinnert.

Ein Mahnmal gegen das Vergessen: Mindestens 140 Menschen kamen bei der Flucht aus der DDR ums Leben. Nur, weil sie das Land verlassen wollten, mussten sie sterben. Wie sehr mussten sie in der DDR gelitten haben, wenn sie dieses Risiko in Kauf nahmen, nur um das SED-Regime hinter sich zu lassen?

Wer in das Gebäude möchte, sollte rechtzeitig vorher einen Besucherantrag stellen, denn kurzfristig ist das nur mit sehr viel Glück möglich.


Blick vom ARD Hauptstadtstudio über das Reichstagsgebäude zum Paul-Löbe-Haus

Das Reichstagsgebäude

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Eine Antwort

  1. 15. Dezember 2024

    […] Hingucker, den man sowohl im Vorbeifahren von der U-Bahn aus sehen kann, als auch vom Schiff aus, wenn man zum Beispiel die „Brückentour“ macht. Man kann ihn auch ganz aus der Nähe betrachten, denn er ist über eine Terrasse des Museums zu […]

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