Power Play Ausgabe 11/1996: Statistik.
Ein alter Bekannter kommt in der Power Play 11/1996 mal wieder zu Ehren: Die ECTS in London wird besprochen. 12 Monate nach der ersten WWW-Adresse in Anzeigen ist das Internet nun schon ein normaler Kanal für Werbetreibende. Unreal wird getestet.
Power Play 11/1996 – die Statistik.
Diese Ausgabe ist wieder sehr dick, denn sie weist 200 Seiten auf. Das gab es mit dieser bislang genau fünf Mal – und schon zweimal im Jahr 1996. Wie mittlerweile zur Gewohnheit geworden ist, haben sich auch in dieser Ausgabe die Tests in den hinteren Teil verlagert.
Aber es waren immerhin noch 26 Tests auf 46 Seiten zu finden. Windows 3.11 ist nun aus der 12-Monats-Übersicht herausgefallen, und MS-DOS hat sich nach zwei Monaten nun wieder den Platz 1 der Tests zurückgeholt. Aber es war knapp, und in Summe liegt seit 3 Monaten „Windows“ als Plattform deutlich vor MS-DOS.
Im Einzelnen sah es so aus: MS-DOS (11 Tests), Windows 95 (10), Windows 3.1 (5).
Und was gab es sonst noch?
Die ECTS in London bekam eine besondere Erwähnung auf 11 Seiten. Die E3 in Los Angeles mag der große und später auch siegreiche Konkurrent zu sein, doch hier bekam die ECTS nochmal eine große Plattform. Dort wurde auch der frühere Kollege Volker Weitz gesehen, der nun bei Software 2000 arbeitet.
Das Internet hat es geschafft: In der Ausgabe 11/1995 waren die ersten drei Anzeigen zu sehen, die auch eine WWW-Adresse beinhalteten, und nun sind es schon 27. Microsoft ist die erste Firma, die auch aktiv auf ihre Homepage verweist, um weitere Infos zu einem bestimmten Produkt zu erhalten.
Ein absoluter Spieleklassiker wird vorbesprochen: Unreal. Dieses Spiel wird besonders durch seine Grafik bestechen, wie man schon in dieser Power Play feststellt: „Ein neuer Shooter macht durch spektakuläre Grafik auf sich aufmerksam.“
Leider gab es auch erneut zwei peinliche Schreibfehler auf dem Titel – „Heiss“ und „Bleifuss“ werden auch nach der Rechtschreibreform noch „Heiß“ und „Bleifuß“ geschrieben. Mittlerweile finden sich ähnliche Fehlschreibungen heutzutage auch oft sogar in der Wikipedia, weil eine Doppel-s Schreibweise, bedingt durch Versalschrift, ohne nachzudenken einfach ebenfalls mit Doppel-s in Minuskeln übertragen wird. So wird dann aus einem „FUSSBALL-MANAGER“ eben ein „Fussball-Manager“ [sic!], ohne dass man stutzig wird, warum im gleiche Satz zwei unterschiedliche Schreibweisen verwendet werden. (Und wehe, man traut sich diese Fehler zu korrigieren…)
Das PDF mit der Statistik der ersten 104 Ausgaben gibt es hier zum Download: Statistik der Power Play, Ausgabe 11/1996
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Eine Antwort
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