Power Play Ausgabe 8/1996: Statistik.
In der Power Play 8/1996 wird ein neuer Redakteur begrüßt und „echte“ Mailadressen eingeführt. Star Trek: Klingon wird über 7 Seiten getestet, und für die kommende Ausgabe wird Großes angekündigt.
Power Play 8/1996 – die Statistik.
Erneut hat die Power Play einen Umfang von 156 Seiten, und davon sind 42 Seiten für Spieletests reserviert. Dieses Mal sind es 24 Spiele, und vielleicht ist schon ein kleines Umschwenken weg von MS-DOS und hin zu Windows, insbesondere Windows 95, zu erkennen.
Zwar nehmen die MS-DOS Tests noch immer den größten Teil ein, aber die Platzierung im Heft verlagert sich ein wenig zu Gunsten von Windows. So zum Beispiel auch bei „Star Trek: Klingon“, das über enorme 7 Seiten getestet wurde: Dieses Spiel ist für Windows 3.1 und Windows 95 erhältlich. Die neu angekündigten Spiele sind so gut wie alle für Windows angekündigt – es wird jetzt nur noch wenige Monate bis zum Wechsel dauern.
MS-DOS erlangte dennoch wieder die Spitze mit 13 Tests, gefolgt von Windows 95 (6) und Windows 3.1 (5).
Und was gab es sonst noch?
Nach über einem halben Jahr der Ruhe gibt es wieder eine Veränderung im Team: Claudius Brunnecker ist jetzt als freier Mitarbeiter mit dabei. Bei der Gelegenheit werden auch alle weiteren Teammitglieder per Gruppenfoto im Editorial mitsamt Mailadresse vorgestellt – und das waren nun endlich ganz normale Adressen heutiger Schreibweise und nicht diese kryptischen Schreibweisen der Compuserve-Adressen, die aus durch ein Komma getrennte Zahlenblöcke bestanden.
Der Einzug des modernen Internets ist auch bei den Werbeanzeigen zu bemerken: 13 Anzeigen mit Internet-Adresse sind es mittlerweile. Einige große Player wie die Allianz, Sparkassen, Warner und mehr haben übrigens immer noch keine WWW-Adresse und werben teilweise sogar noch mit BTX-Seiten. Sogar der ein oder andere Computerspiele-Händler hat mittlerweile einen Online-Auftritt. Aber bislang muss man für Gewinnspiele immer noch altmodisch eine Postkarte versenden. (Hmmm, wann habe ich zum letzten Mal eine Postkarte versendet…?)
Läuft auch auf Einfoed 3.1.
„Urban Runner“ sorgte bei mir für ein Grinsen: Offensichtlich werden bis zu diesem Zeitpunkt die Bewertungsboxen immer noch komplett manuell befüllt – und da kann es schonmal einen Vertipper geben. Oder mehrere. Dennoch musste ich staunen, als ich sah, dass Urban Runner auch auf „Einfoed 3.1“ läuft. Zuerst dachte ich an einen Scherz, aber dann sah ich auf die Tastatur und stellte fest, dass es sich hier wohl eher um einen besonders krassen Fall von „blind vertippt“ handelt, denn wenn man die auf einer Tastatur benachbarten Zeichen ansieht, sollte es wohl eher „Windows 3.1“ heißen.
Und am Ende werden wir Leser mit einer großen Ankündigung für die kommende Ausgabe verabschiedet – und im Dunklen gelassen, was wohl Großes geschehen würde.
Das PDF mit der Statistik der ersten 101 Ausgaben gibt es hier zum Download: Statistik der Power Play, Ausgabe 8/1996
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Eine Antwort
[…] Kontaktaufnahme und auch eine Internet-Adresse, wie ich auch in meiner Power Play Rückschau der Ausgabe August 1996 vermerkte. Man war sich damals aber noch nicht ganz sicher, wie man diese formvollendet als Teil […]