Power Play Ausgabe 11/1995: Statistik
Mit der Power Play 11/1995 ist der völlige Umbruch offensichtlich: Die Redaktion wird ordentlich umgekrempelt, das Magazin hat sich in den letzten 6 Monaten völlig gewandelt. Und endlich ist die erste „moderne“ Internet-Adresse in einer Anzeige zu finden.
Power Play 11/1995 – die Statistik.
Zuerst dachte ich, es kommen keine Spieletests mehr – nach dem ersten Test kamen zig Previews, bis dann doch endlich ein paar Spieletests auftauchten. Aber es waren nicht viel: Nur 19 Tests, verteilt auf 23 Seiten.
Im Moment scheint sich die Redaktion noch nicht ganz sicher zu sein, wie sie die Systemvoraussetzungen auszeichnen sollen. Und so gibt es Spiele für „Windows“, „Windows 3.11“, „ab Win 3.1“ usw.
Noch immer ist MS-DOS die unangefochtene Plattform für Spiele, doch seit Ausgabe 1/1995 ist die Windows-Plattform vertreten. Seit zwei Ausgaben wird es sogar spezifischer, und Windows 95 ist zum Zeitpunkt des Erscheinens dieser Ausgabe seit wenigen Monaten verfügbar. Der Wechsel wird auch hier kommen – mal sehen, wie schnell nun MS-DOS zum alten Eisen wird.
Im Einzelnen: 12 Spiele für MS-DOS, 3 für Windows 3.1, für „Windows“ sind es 2, und für Windows 3.11 und Windows 95 je 1 Test.
Und was gab es sonst noch?
Drei Redakteure kündigen ihren Abschied an: Volker Weitz (dabei seit 8/1990), Peter Schwindt (seit 8/1994) und Ingo Horn (erst seit 8/1995 dabei) werden gehen, und Michael Galuschka kommt. Damit ist der dienstälteste Redakteur nun Knut Gollert, der mit Ausgabe 1/1992 einstieg, gefolgt von Frank Heukemes (ab 6/1994).
Alle anderen aktuellen Redakteure wurden wohl schon vom jetzigen Chefredakteur Hartmut Ulrich eingestellt – mal sehen, ob die Rotation auch vor den beiden übrig gebliebenen „alten Hasen“ nicht halt macht.
Und endlich, endlich taucht das Internet in der heute gewohnten Form auf: Gleich mehrere Anzeigen werben damit, dass man sie doch „auf dem WWW“ besuchen soll. Eine davon, „www.musicpark.com“, ist gerade für mindestens 199 US-Dollar zu kaufen. Auch „www.burncycle.com“ ist gerade zu haben. Nur „www.ea.com“ ist noch heute im Gebrauch.
Das PDF mit der Statistik der ersten 92 Ausgaben gibt es hier zum Download: Statistik der Power Play, Ausgabe 11/1995
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3 Antworten
[…] der Ausgabe 11/1995 gab es (in einer Werbung von EA) die erste „moderne“ Internet-Adresse zu lesen. Keine […]
[…] Internet hat es geschafft: In der Ausgabe 11/1995 waren die ersten drei Anzeigen zu sehen, die auch eine WWW-Adresse beinhalteten, und nun sind es […]
[…] es nochmal in die Erinnerung zurückzurufen: Erst in der Ausgabe 11/1995, also vor zwei Jahren, konnte man die ersten „normalen“ Internet-Adressen (in […]