Vom Kiyomizu-dera zum Yasaka-Schrein.
Üblicherweise geht man auf dem Rückweg vom Kiyomizu-dera zu Fuß weiter zum Yasaka-Schrein, weil der Weg so schön ist und ins Zentrum führt.
Souvenirs und Nippes am Kiyomizu-dera.
Wenig überraschend: In der Nähe von beliebten Touristenorten findet man auch eine Menge Souvenir-Läden, die alles Mögliche verkaufen. Neben Tee und anderen Lebensmitteln dominiert hier allerdings Nippes jeder Art: T-Shirts mit den üblichen Motiven („Willkommen in Kyoto“, „Ich bin ein Samurai“ etc.), Samurai-Schwerter (schwierig im Handgepäck…), Erdbeeren, die man laut Werbetafel „wunderbar im Gehen essen kann“, und auch Wurfsterne.
Ich muss mal nachsehen – ich glaube, die habe ich schon bei einer früheren Gelegenheit fotografiert.
Es gibt allerdings auch schöne Dinge zu kaufen, wie zum Beispiel Puppen, traditionelle Schuhe und Fächer. Aber dieses Jahr ließen wir diesen Teil der Straße hinter uns, ohne etwas zu kaufen. 2002 kaufte ich mir hier ein T-Shirt, das ich noch heute besitze und sogar ab und zu noch zu Hause trage – es zwickt mittlerweile ein wenig, und man sieht ihm das Alter an, aber ich verbinde noch immer schöne Erinnerungen mit diesem Shirt.
Zu Fuß in Richtung Yasaka-Schrein.
Der Yasaka-Schrein ist gute 20 Minuten zu Fuß entfernt. Ein paar Minuten nach dem Kiyomizu-dera zweigt rechts eine Straße ab, der man einfach folgt. Es ist eine schöne Straße mit teilweise alt anmutenden Gebäuden an ihrer Seite.
Hier hat man das Gefühl, ein wenig des „alten“ Japans sehen zu können. Wenig überraschend, dass diese Straße auch als beliebtes Fotomotiv gewählt wird. Viele Menschen in Kimonos waren zu sehen.
Leider hat in den letzten Jahren ein neues Geschäftsmodell überhand genommen: Leihkimonos. Als wir in Kyoto ankamen, war es mir noch nicht so bewusst, aber hier wurde es offensichtlich: Die meisten Damen in Kimonos sprachen chinesisch, was mir irgendwann auffiel, und dann sahen wir immer wieder am Straßenrand Geschäfte, die für nicht allzu viel Geld Kimonos ausliehen. Eigentlich eine schöne Idee, doch weiß ich nicht, ob dadurch Kyoto nicht in Teilen zu einer Art Karneval-Stadt wird.