„Graphical Illumination“ auf der großen Treppe des Bahnhofs Kyoto.
Die „Graphical Illumination“ verwandelte mehrere Etagen der großen Treppe im Bahnhof Kyoto in ein riesiges Display, das über 15 Minuten berühmte Plätze in Kyoto anzeigte.
Graphical Illumination auf der großen Treppe
Die große Treppe auf der westlichen Seite des Bahnhofs Kyoto ist enorm: Über viele Etagen führt sie im Freien bis zur Dachterrasse hinauf und ist bei gutem Wetter, besonders am Abend, ein beliebter Treffpunkt. Viele setzen sich auch auf die Stufen und schauen einfach hinunter in die Bahnhofshalle.
Als wir dort waren, wurde die Treppe auch als Kunstwerk genutzt: 171 Stufen der Treppe hatten insgesamt ungefähr 15.000 LED Leuchten eingebaut, die aus ein wenig Entfernung wie ein riesiges Display angesteuert wurden. Das erlaubte es, über ungefähr 15 Minuten eine animierte (und aus Lautsprechern mit Sound unterlegte) Sequenz anzuzeigen, in der einige von Kyotos berühmtesten und bekanntesten Orten zeigte.
Wir hatten Glück, denn unser Ankunftstag in Kyoto war gleichzeitig der letzte Tag, an dem dies stattfand.
Impressionen und: Essen!
Und wieder stand das Essen im Mittelpunkt (wie eigentlich über den gesamten Urlaub). Ich bin zwar auch nicht unbedingt jemand, der ständig sein Mittagessen postet, aber in Japan kann man schonmal eine Ausnahme machen.
Mittags gab es Udon, Zaru-Soba und Tempura, und am Abend Tonkatsu. Alles für wenig Geld: Das Mittagessen kostete pro Person ungefähr 1.000 Yen, was damals ca. 8 Euro waren, und das Abendessen ungefähr 1.500 Yen. Das Kraut wird übrigens normalerweise kostenlos nachgereicht, wenn man möchte.
Ach, gäbe es diese Möglichkeiten doch nur hier auch!
Damit endete unser erster Tag in Kyoto. Unser Hotel, das Granvia, liegt im riesigen Bahnhofsgebäude, und viele Wege führen auf verschiedenen Etagen hindurch.
Wenn man in Richtung Norden sieht, liegt der schönste Teil der Stadt vor einem, mit Blick auf den Olympic Tower bis auf die Kyoto einrahmenden Berge am nördlichen Ende der Stadt.
Von unserem Zimmer aus konnten wir sogar bei guter Sicht bis hinüber zum Kiyomizu-Dera schauen.