Über „Hinter die Mahder“ zum Cima Trenta (Welscher Berg).
Ein Klassiker stand auf dem Programm: In zwei Gruppen ging es zusammen bis „Hinter die Mahder“. Eine Gruppe stieg weiter bis auf den Welscher Berg, die andere wanderte direkt zur Hütte, wo sich alle wieder trafen.
Der Aufstieg zu „Hinter die Mahder“.
Wenn ich richtig gezählt habe, bin ich jetzt schon zum fünften Mal auf dieser Strecke unterwegs. Im Oktober 2012 war es das erste Mal, gefolgt von 2014, dann 2015 und zuletzt 2016. Und jedes Mal beginnt diese Wanderung mit einem Abschnitt, der es in sich hat, denn der Aufstieg zu „Hinter die Mahder“ ist besonders im letzten Drittel ziemlich fordernd. Man wandert eine Wiese hinauf und man sieht einfach nicht, wie lange der Aufstieg noch dauert. Dazu ist gerade dieser Teil ziemlich steil.
Aber sehr plötzlich ist man dann auf einem kleinen Plateau, und man kann hier, bei „Hinter die Mahder“, eine kleine Rast einlegen. Bis hierhin sind es knapp 400 Höhenmeter gewesen, und wer genug hat, der kann nun bereits wieder im Geiste entspannen, denn wer die verkürzte Route nehmen möchte, für den geht es ab diesem Punkt bereits wieder den Berg hinab.
Zum Alplahner Joch.
Normalerweise ging ich in den letzten Jahren immer mit auf den Gipfel des Cima Trenta, dem „Welscher Berg“. Das wären nochmal ungefähr 300 Meter, die man aufsteigen müsste. Aber dieses Mal war ich zeitlich ein wenig verspätet, und so schaffte ich es nur bis zum Alplahner Joch, wo der Rest der Gruppe auf diejenigen wartete, die schnell auf den Gipfel wollten.
Im Jahr 2016 gingen wir über den Gipfel weiter zu den Alplahner Seen und dann weiter nach St. Gertraud – eine wunderschöne Wanderung, wenn das Wetter passt. Bei guter Fernsicht ist der Blick traumhaft, wie man auch schon bei dem Panoramafoto weiter unten sehen kann, obwohl es noch knapp 150 Meter unterhalb des Gipfels aufgenommen wurde.
Dieses Mal folgten wir der „traditionellen“ Route, nämlich über die Wiesen zurück zur Hütte.
Entspannen auf der Hütte.
Und auf der (im Privatbesitz befindlichen) Hütte wurde, wie auch in den letzten Jahren, wieder hervorragend gefeiert. Es gab Speck, Salami, Käse, Würste, Wein, Wasser – für alle Mitwanderer war etwas dabei.
Das Wetter half uns auch, denn in der Sonne war es noch sehr angenehm warm. Diese Rast ist jedesmal ein Höhepunkt des Urlaubs, denn die dazu passende Wanderung führt einen durch eine tolle Gegend. Wenn man die Baumgrenze überschritten hat, ist die Fernsicht hervorragend – sogar noch von der Hütte.
Und wenn man dann noch etwas zu essen vor sich stehen hat…
Die Wanderung fand am 4. Oktober 2017 statt.