Power Play Ausgabe 2/1990: Statistik.
Ausgabe 2/1990 der Power Play ist die letzte, die als Beilage der Happy Computer erscheint. Die Freude der Fangemeinde war groß (zumindest damals bei mir). Außerdem kehrt ein Gründungsmitglied wieder zurück in den Schoß des Teams.
Power Play 2/1990 – die Statistik.
Der Amiga ist wieder (immer noch) auf Platz 1, mit mehr als deutlichem Vorsprung: 19 Tests waren für ihn zu verzeichnen, das sind fast genauso viele wie die Plätze 2, 3 und 4 zusammengerechnet. Man kann also schon sagen, dass er mit bequemem Vorsprung führte.
Der Atari ST folgt auf Platz 2 mit 10 Tests, gefolgt von MS-DOS mit 7 Tests. Der C64 ist mit 4 Tests auf Platz 4. Damit ist er seit 4 Ausgaben nicht mehr über diesen Platz hinaus gekommen, seine Vormachtstellung ist gebrochen. Und es hat gerade mal ein halbes Jahr gedauert!
Das Sega Mega Drive wird nun schon seit 4 Monaten ohne Unterbrechung mit zumindest einem Test bedient, und in dieser Ausgabe sind es zum ersten Mal gleich zwei Tests. Genauso viele Tests hatte die PC Engine.
Seitenanzahl sinkt wieder – aber keine Panik!
Waren es in der Ausgabe 1/1990 noch 96 Seiten, so sank die Zahl nun plötzlich wieder auf 72 Seiten zurück. Dennoch kein Grund zur Panik, denn im Editorial wurde angekündigt, dass die Power Play mit der nächsten Ausgabe wieder ein eigenständiges Magazin werden würde. Die Redaktion schrieb gleich am Anfang des Editorials:
„Und bitte bringt die POWER PLAY wieder als eigenes Heft heraus!“ Mit diesem Satz endeten 90 Prozent Eurer Leserbriefe. Eine gute Nachricht: Wir kommen raus.
Und besondere Angebote gab es auch: So wurden die ersten drei eigenständigen Power Play für zusammen gerade mal 10 DM angeboten.
Und was gab es sonst noch?
Martin Gaksch kehrt zurück! Einer der vier Gründer der Power Play gehört ab dieser Ausgabe, nach einem knappen Jahr Pause, wieder zum Team der Redakteure.
Und das Atari Lynx wurde auf einer Doppelseite vorgestellt: Mit einer Vorstellung in New York am 26. November 1989 wurde das erste farbige Handheld begrüßt. Leider war es aufgrund des vor allem im Vergleich mit dem Game Boy viel zu hohen Preis (399 DM) und der geringen Laufzeit eine Totgeburt. Man kann es heute für relativ wenig Geld auf eBay kaufen. Ende 2016 gab es ein gutes Dutzend Angebote zwischen 100 und 200 Euro, teilweise sogar mit Originalverpackung. Defekte Lynx konnte man schon für unter 20 Euro kaufen (wenn man es nur in die Vitrine legen möchte).
Das PDF mit der Statistik der ersten 23 Ausgaben gibt es hier zum Download: Statistik der Power Play, Ausgabe 2/1990
<< Zurück zu Nummer 22 || oder || Weiter zu Nummer 24 >>
2 Antworten
[…] Nächster Beitrag Power Play Ausgabe 2/1990: Statistik. […]
[…] << Zurück zu Nummer 23 || oder || Weiter zu Nummer 25 >> […]