Power Play Ausgabe 1/1990: Statistik.

1990 beginnt bei der Power Play mit guten Nachrichten: Die Seitenzahl wurde nochmals auf 96 erhöht. Dafür verlässt ein Redakteur das Team, und eine 5 Jahre alte Spielkonsole wird „neu“ vorgestellt.

Power Play 1/1990 – die Statistik.

Statistik der Power Play, Ausgabe 1/1990

Die 16 Bit Rechner stellen nach dem kleinen Ausreißer in der Ausgabe zuvor die momentan gültige Rangfolge her. Der Amiga ist nach einer kleinen Delle nun mit klarem Vorsprung wieder auf Platz 1 zu finden. Aber MS-DOS ist ihm weiterhin auf den Fersen: Seit mehreren Ausgaben steigt die Zahl der MS-DOS Tests deutlich an.

Der Atari ST folgt auf Platz 3, und der C64 ist mit 5 Tests auf Platz 4. Damit ist er seit über 12 Ausgaben nicht mehr auf Platz 1 gewesen, Tendenz weiterhin (langsam) fallend.

Tests für das Sega Mega Drive tröpfeln nur langsam ein, was aber auch nicht ganz verwunderlich ist: In Europa war es offiziell erst ab Ende 1990 erhältlich (Marktstart Japan: Oktober 1988!). Dennoch, im Vergleich zur PC Engine, die einen ähnlichen zeitlichen Verlauf hat, hat letztere mehr Tests vorzuweisen.

Erneue Seitenaufstockung – die Beilage wird dicker!

Statistik der Power Play, Ausgabe 1/1990

Noch vor wenigen Monaten sah es so aus, als würde die Power Play bestenfalls stagnieren, vielleicht sogar wieder ganz verschwinden. Denn die Seitenzahlen blieben konstant bei 64 hängen, auch die Zahl der Tests dümpelte etwas vor sich hin.

Doch die Ausgabe 11/1989 markierte einen Wechsel: Die Power Play nahm wieder an Umfang zu. Von 64 auf 72, 88 und nun auf 96 Seiten. In der Ausgabe 12/1989 wurde ominös auf eine Änderung der Erscheinungsweise gedeutet, was hier aber mit keinem Wort weiter vertieft wurde.

Das Atari 7800 wurde ebenfalls vorgestellt – eine Spielkonsole, die damals bereits 5 Jahre auf dem Buckel hatte, und die Jack Tramiel als billige Waffe gegen Nintendo Entertainment System und Sega Master System platzieren wollte.

Und was gab es sonst noch?

Statistik der Power Play, Ausgabe 1/1990

Martin Goldmann beendet seine Redaktionstätigkeit für die Power Play nach 9 Monaten. Damit war er länger dabei als Gregor Neumann oder (bis zu diesem Zeitpunkt) Henrik Fisch, aber zumindest mir geht es so, dass ich deren Namen viel eher im Gedächtnis habe. Martin Goldmann war dagegen so „unauffällig“, dass ich bei diesem Projekt völlig überrascht war, als ich ihn als Redakteur überhaupt bemerkte. Er ist immer noch als Journalist unterwegs.

Das PDF mit der Statistik der ersten 22 Ausgaben gibt es hier zum Download: Statistik der Power Play, Ausgabe 1/1990


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2 Antworten

  1. 16. November 2024

    […] Nächster Beitrag Power Play Ausgabe 1/1990: Statistik. […]

  2. 16. November 2024

    […] es in der Ausgabe 1/1990 noch 96 Seiten, so sank die Zahl nun plötzlich wieder auf 72 Seiten zurück. Dennoch kein Grund […]

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