Power Play Ausgabe 4/1988: Statistik.

Auch in der sechsten Ausgabe der Power Play führte der C64 die Zahl der Tests an. Insgesamt ging die Testanzahl zurück, aber die Top 3 blieben unverändert: C64, Atari ST, Amiga.

Power Play 4/1988 – die Statistik.

Statistik der Power Play, Ausgabe 4/1988

Wie in der Ausgabe zuvor, bestand diese Power Play aus 108 Seiten. Die Seitenzahl für Tests ging allerdings deutlich von 40 auf 34 Seiten zurück. Direktes Resultat: Auch die Zahl der Tests ging von 82 auf 59 zurück.

Der C64 ist noch immer in Führung, aber die Abstände werden knapper: mit 20 Tests führt er vor dem Atari ST (15 Tests) und dem Amiga (13 Tests). Unter den führenden drei Systemen werden die Abstände von Ausgabe zu Ausgabe geringer, es „ballt“ sich. Berti Vogts hätte davon gesprochen, dass es „an der Spitze breiter“ wird.

Es wurden, nach einer Ausgabe Pause, wieder 4 MS-DOS Tests durchgeführt, allerdings nur in Form von Kurztests. Immer noch wurden Atari VCS 2600 Spiele vorgestellt, aber für den Atari XL/XE war dies bereits die dritte Ausgabe in Folge ohne Test.

Mit der nächsten Ausgabe wird die Power Play wieder in die Happy Computer eingeordnet und verliert somit den „Happy-Computer Special“ Status. Dafür wird der zweimonatliche Rhythmus auf monatliche Erscheinungsweise geändert.

Besonderheiten – Große Ereignisse werfen ihren Schatten voraus!

Was ganz lustig ist, zumindest aus der rückblickenden Perspektive: Zuschriften von Lesern, die dann im Laufe der Jahre entweder direkt zur Power Play gewechselt sind, oder sonst in der Computerbranche Einfluss hatten. In der Ausgabe 5 war es Henrik Fisch, der dort als Leser mit einer Frage vorstellig wurde und später zum Redakteur bei der Power Play aufstieg.

In dieser Ausgabe war es „Michael Hengst aus Hamburg“, der es kurz darauf zum Redakteur und im Jahr 1993 sogar zum Chefredakteur schaffte. Mehr zu dieser Story gibt es auf Kultpower. Er steuerte die Lösung zu „Dungeon Master“ und „Carrier Command“ bei.

Und außerdem ging auch der kleine Schlagabtausch zwischen der Redaktion und Frank Matzke in eine zweite Runde. Letzterer hatte wohl eine nicht ganz so positive Anmerkung zu den „Starkiller“-Comics, woraufhin er von Doc Düse adäquat bestraft wurde (bzw. gleich sein gesamter Wohnort Duisburg). Er selbst „rächte“ sich dann eine Ausgabe später mittels einem eigens gezeichneten Comic. Er wurde später Teil der Computerspielindustrie – als Gründungsmitglied von KAIKO, die unter seiner Mitwirkung einige grafisch äußerst ästhetische Produkte wie z.B. Apidya herausbrachten. Wir tauschten Anfang der 1990er mal ein paar Grafiken aus (ob ich die noch irgendwo finden kann…), und er hatte dann über die Jahre verschiedene Führungspositionen bei unterschiedlichen namhaften Spielefirmen inne. (Während ich seit bald 25 Jahren immer noch vergeblich auf den Zahlungseingang von unserem damaligen Produzenten bei Demonware warte.)

Das PDF mit der Statistik der ersten sechs Ausgaben gibt es hier zum Download: Statistik der Power Play, Ausgabe 4/1988


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5 Antworten

  1. 3. November 2024

    […] 0 […]

  2. 3. November 2024

    […] Die Power Play erscheint nun monatlich und verdoppelt ihre Erscheinungsfrequenz somit (und ist der direkte Nachfolger von Ausgabe 4/88). Die schlechte Nachricht: Dafür wurde auch die Seitenzahl um fast die Hälfte gekürzt – […]

  3. 16. November 2024

    […] – und dass man ihn im Quelle-Katalog kaufen konnte. Aber mit nur einer einzigen Ausnahme (Nummer 6 bzw. 4/88) war er bislang immer mit Spieletests […]

  4. 17. November 2024

    […] Bezogen auf den relativ geringen Umfang, gab es in der Ausgabe 8/1991 der Power Play sehr viele Tipps, nämlich 54 auf 26 Seiten. Nur einmal gab es mehr Tipps, nämlich 56 in der Ausgabe 4/1988! […]

  5. 19. November 2024

    […] es sogar nur noch ganze 16 Tipps auf 22 Seiten. Ewiger Spitzenreiter ist hier die Power Play 4/1988 mit 56 […]

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