Schottland, Tag 6: Balmoral Castle und die weitere Umgebung.
Balmoral Castle, der Herbstsitz der Queen, war unser heutiges Ziel. Auf dem Weg dorthin und zurück machten wir noch einen Abstecher zu ein paar anderen Schlössern und genossen generell die tolle Umgebung mit überraschenden Erlebnissen.
Auf dem Weg nach Balmoral: Kildrummy Kirk.
Kildrummy Kirk ist ein alter Friedhof, der an diesem Tag so richtig schön verwunschen aussah.
Auf dem Weg nach Balmoral: Kildrummy Garden.
Und wenige Meter weiter waren Kildrummy Garden und Kildrummy Castle zu begutachten. Das Schloss bestand nur aus einer Ruine (davon gibt es anscheinend jede Menge in Schottland), der Garten war recht schön angelegt.
Auf dem Gelände befindet sich auch das Kildrummy Castle Hotel, das sich eher an gut betuchte Gäste zu richten scheint, wie man anhand der geparkten Autos vermuten möchte. Aber das sollte erstmal der letzte Zwischenstopp auf dem Weg zu Balmoral Castle sein, sonst wären wir erst am Nachmittag angekommen – so viele schöne Gelegenheiten gab es noch auf dem Weg dorthin.
Auf dem Weg nach Balmoral: Highlands und eine wunderschöne Brücke.
Oft mussten wir zwischendrin haltmachen – so oft, wie sich die Landschaft innerhalb weniger Meilen geändert hat, ist schwer zu beschreiben. Aber egal, wo wir gerade waren: Alle Landschaften waren wunderschön.
Und dann fährt man um eine Ecke, und sieht auf einmal diese steinerne Brücke vor einem… und man fühlt sich gleich in eine andere Zeit zurückversetzt. So steil, dass man gar nicht sehen kann, ob auf der anderen Seite ein Fahrzeug entgegenkommt.
Ich frage mich wirklich, warum man hier bewusst so eine – wunderschöne! – Steinbrücke gebaut hat, anstatt einer „normalen“ Brücke. Wie dem auch sei, sie machte aus einer eh schon wunderschönen Gegend eine magische, wunderschöne Gegend.
Balmoral Castle.
Und dann waren wir da! Balmoral Castle, der Herbstsitz der Queen. Ein riesiges Areal, mit eigenem Straßennetz, sodass Besucher normalerweise vom Eingang des Geländes zum Schloss mit einem kleinen Bus transportiert werden. Wir gingen zu Fuß – und waren knapp 20 Minuten unterwegs. Das Schloss selbst darf man nicht besichtigen, selbst wenn die Queen nicht anwesend ist – aber wenigstens ein Raum, nämlich der Ballsaal, ist für die Öffentlichkeit zu besichtigen. Ein Pflichtbesuch für jeden Schottland-Tourist!
Crathes Castle.
Auf dem Rückweg fuhren wir eine andere Route, die uns über Aberdeen führte. Einige Meilen vor Aberdeen machten wir dann noch einen Zwischenstopp bei Crathes Castle, ein weiteres Schloss mit schönem Park und Garten.
Eine Dampflokomotive!
Und direkt gegenüber machten sich meine scharfen Augen bezahlt: Ein historischer Zug mit Dampflokomotive traf gerade ein, samt passend verkleidetem Personal.
Im Pub – und dann in Pennan.
Hungrig waren wir, also ab in einen ordentlichen Pub! Die Speisekarte war so, wie man es erwarten sollte – und natürlich mit Spezialitäten aus Schottland. Den Haggis-Burger haben wir nicht probiert (übrigens auch nicht die Haggis-Pizza, die es woanders gab), aber ein normaler Burger und natürlich Fish&Chips (mit Haddock) mit einem Guinness mussten sein. Danach ging es dann aber wirklich zurück nach Pennan.
Ein langer Tag ging zu Ende, und er wurde gekrönt durch einen sehr, sehr schönen Sonnenuntergang.