Schottland, Tag 3: Fraserburgh, Pitsligo Castle – und Surfer.
An diesem Tag ging es zum ersten größeren Ausflug: Zum Leuchtturm von Fraserburgh. Unterwegs machten wir am Pitsligo Castle halt, und zurück zu Hause sahen wir Surfer.
Auf dem Weg zu Pitsligo Castle.
Schlösser gibt es ja alle Nase lang in Schottland. Da ist es klar, dass auch in der näheren Umgebung von Pennan einige Schlösser zu finden waren. Einige liegen dabei schon in Ruinen, weil sich niemand um sie kümmert. Ein solches, mehr als halb verfallenes Schloss ist „Pitsligo Castle„.
Von ihm stehen nur noch einige Wände, und den Eingangsbereich kann man gerade noch so erkennen. Aber davon abgesehen ist es leider nur noch ein Haufen Steine. Daneben waren wieder die allgegenwärtigen Schafe zu sehen – ich glaube mittlerweile, dass es in ganz Schottland keinen einzigen Quadratkilometer Wiese gibt, auf dem nicht mindestens ein Schaf weidet.
Auf dem Weg dorthin kamen wir noch an einem frei stehenden Turm vorbei, dem „Mounthooly Doocot“. Der Zweck war nicht ganz klar, aber wahrscheinlich diente er auf dem künstlich aufgeschütteten Hügel als Aussichtsplattform. Da um ihn herum alles sehr flach war, konnte man sehr weit sehen.
Der Leuchtturm von Fraserburgh.
Neben dem eigentlichen Leuchtturm von Fraserburgh war auf dem Gelände auch das „Museum of Scottish Lighthouses“ zu finden. Das haben wir zwar nicht besucht, aber dafür das Teezimmer. Und dort gab nicht nur lovely scones, sondern auch tasty sandwiches, die wir natürlich sofort ausprobieren mussten.
Ein wenig gewöhnungsbedürftig ist es, dass hier zu den Sandwiches noch Chips („crisps“) gereicht wurden. Danach sind wir um den Leuchtturm herum über das Gelände geschlendert und auch ein wenig in die Stadt hinein. Fraserburgh ist allerdings nicht sehr groß, und daher ging es bald wieder zurück. Auf dem Rückweg machten wir noch im Supermarkt halt, um Lebensmittel einzukaufen – ich musste einfach Fotos von „Spam“ (ja, der Namensgeber der Spam-Mails!), „Vegemite“ und „Marmite“ machen!
Surfer am Strand!
Und da der Wellengang in diesen Tagen etwas höher war als sonst, sahen wir sogar Surfer, die die Wellen genossen. Wir hingegen genossen die Aussicht aus unserem Fenster, von der warmen Stube aus.
09. Juni 2016