29.10.2010 (Tag 3): Unterwegs in den Bahnhöfen Shinjuku und Tokyo.
Wie ich bereits geschrieben habe, ist Shinjuku mit drei Millionen Fahrgästen am Tag recht hektisch (ihr kennt vielleicht die Bilder der in die Züge gedrückten Passagiere?), aber wir mussten in einer der U-Bahnlinien weiter zum Bahnhof Tokyo, um von dort aus mit dem Shinkansen nach Kyoto zu fahren.
Shinjuku – 500 Passagiere pro Sekunde
Die Bilder können es nicht so recht wiedergeben, aber am Morgen ergoss sich ein nicht enden wollender Strom an Pendlern aus den Tiefen des Bahnhofs. Die Wikipedia spricht von 500 Passagieren – pro Sekunde! – in Spitzenzeiten.
Tokyos Bahnhof ist nicht ganz so überfüllt wie Shinjuku, aber dafür auch besonders in den Untergeschossen ein riesiges Gebäude. Von oben gesehen erscheint er für eine der größten Städte der Welt sogar klein, aber ich kann nicht sagen, wieviele Tiefgeschosse er beinhaltet.
In diesem Jahr sind wir mit dem Nozomi-Shinkansen gereist und waren somit in 2,5 Stunden in Kyoto. Für die gleiche Strecke würde unsere DB wahrscheinlich mindestens doppelt so lange benötigen… mal abgesehen davon, dass eine pünktliche Abfahrt (geschweige denn Ankunft) bei uns Glücksache wäre. („Pünktlich“ heißt in Japan übrigens „auf die Sekunde pünktlich“ und nicht wie bei der DB „alles, was bis zu 5:59 Minuten zu spät kommt, nennen wir in unserer Statistik pünktlich“!)
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